In Venedig Rococco löst sich die Hochzeitsgesellschaft in Wölfe auf, aber ihre gepuderten Kostüme und Gesichter hängen noch immer in der Luft - reisweiß, kreideweich, wolkendick, fallend wie Schnee in einem verdorbenen und perversen Märchen. Puder türmt sich in Strudeln an den Wänden, Puder schwebt in Bahnen durch das Kerzenlicht, Puder setzt sich wie Asche auf verlassenen Masken ab, Puder bestäubt jede Oberfläche, bis die Spiegel im Weiß ersticken. Der Geruch schwebt zwischen Realität und Alptraum, jeder Atemzug saugt mehr süßes, erstickendes Pulver ein. Unter all diesen weißen Schichten liegt etwas Wildes - Zähne hinter der Puderquaste, Krallen, die bei jedem Schritt neue Wolken aufwirbeln. Das ist es, was nach der lykanthropischen Verwandlung der verfluchten Aristokraten an der Festtafel zurückbleibt, ihr verlassenes Festmahl, das in violett-weißem Staub ertrinkt, Konfekt und Silberbesteck, das wie Knochen unter einer Decke aus parfümiertem Schnee verstreut liegt.
In Venedig Rococco löst sich die Hochzeitsgesellschaft in Wölfe auf, aber ihre gepuderten Kostüme und Gesichter hängen noch immer in der Luft - reisweiß, kreideweich, wolkendick, fallend wie Schnee in einem verdorbenen und perversen Märchen. Puder türmt sich in Strudeln an den Wänden, Puder schwebt in Bahnen durch das Kerzenlicht, Puder setzt sich wie Asche auf verlassenen Masken ab, Puder bestäubt jede Oberfläche, bis die Spiegel im Weiß ersticken. Der Geruch schwebt zwischen Realität und Alptraum, jeder Atemzug saugt mehr süßes, erstickendes Pulver ein. Unter all diesen weißen Schichten liegt etwas Wildes - Zähne hinter der Puderquaste, Krallen, die bei jedem Schritt neue Wolken aufwirbeln. Das ist es, was nach der lykanthropischen Verwandlung der verfluchten Aristokraten an der Festtafel zurückbleibt, ihr verlassenes Festmahl, das in violett-weißem Staub ertrinkt, Konfekt und Silberbesteck, das wie Knochen unter einer Decke aus parfümiertem Schnee verstreut liegt.

In Venedig Rococco werde ich an die ikonische Szene in Die Gesellschaft der Wölfe erinnert, und meine Fantasie erledigt den Rest: Die Hochzeitsgesellschaft löst sich in Wölfe auf, aber ihre gepuderten Kostüme und Gesichter hängen noch immer in der Luft - reisweiß, kreideweich, wolkendick, fallend wie Schnee in einem verdorbenen und perversen Märchen. Puder türmt sich in Strudeln an den Wänden, Puder schwebt in Bahnen durch das Kerzenlicht, Puder setzt sich wie Asche auf verlassenen Masken ab, Puder bestäubt jede Oberfläche, bis die Spiegel im Weiß ersticken. Der Geruch schwebt zwischen Realität und Alptraum, jeder Atemzug saugt mehr süßes, erstickendes Pulver ein. Unter all diesen weißen Schichten liegt etwas Wildes - Zähne hinter der Puderquaste, Krallen, die bei jedem Schritt neue Wolken aufwirbeln. Das ist es, was nach der lykanthropischen Verwandlung der verfluchten Aristokraten im Puderzimmer zurückbleibt: ihre parfümierten Perücken ertrinken in violett-weißem Staub, die Luft ist so dick von Puder, dass die Grenze zwischen Bestie und Schönheit verschwimmt.